Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (TP) beruht auf einem psychodynamischen Verständnis der Entstehung einer Symptomatik. Aktuelle Probleme geben Aufschluss über tief im Inneren liegende Konflikte des Menschen, die das Erleben im Laufe eines Lebens prägen. Geprägt wird das Verfahren sowohl von einem konkreter Behandlungsschwerpunkt und Fokus auf den Hauptkonflikt, als auch eine auf Resonanz aufbauende therapeutische Grundhaltung.
Im Hier und Jetzt wird klärungsorientiert am aktuellen Konflikt gearbeitet, zu dessen Verständnis auch die persönliche Lebensgeschichte herangezogen wird. Durch die Arbeit wird ein Zugang zum Unbewussten geschaffen und intrapsychische Konflikte können aufgedeckt, verstanden und gegebenenfalls bearbeitet werden, was letztlich einen Rückgang der ursprünglichen Symptomatik nach sich zieht bzw. den Leidensdruck mindert.
Die TP ist eines von vier Richtlinienverfahren, die aufgrund ihrer positiven Effekte und zahlreicher Studien als wissenschaftliche Therapieverfahren anerkannt und von den Krankenkassen finanziert werden.